Jegliche Versuche und anfänglichen Bemühungen sind bei uns kläglich gescheitert. Irgendeinen Sinn musste es doch haben, dass in jedem Babygeschäft, Internet und Co. großartige und teure Babybettchen und Beistellbettchen beworben werden? Auch Jakob unser erster Sohn wurde mit einem wunderschönen Babybettchen und Beistellbettchen, sowie einer Wiege ausgestattet. Zumindest die Wiege war tagsüber viel im Einsatz, aber alle weiteren Schlafmöglichkeiten für die Abend-/oder sogar Nachtstunden wurden schreiend boykottiert. Am schönsten und vor allem blitzartig still war der kleine Mann, wenn er auf Mamas Bauch oder Arm und im gemeinsamen „Mama & Papa Bett“ schlafen durfte.
Auch wir haben hierzu das eine oder andere schlaue Buch gelesen. Mussten wir nun „streng“ sein und durchhalten, oder durften wir ihn einfach in den Arm nehmen und zu uns ins Bett legen? Wohl wissend, dass wir somit kläglich an allen Erziehungsratgebern gescheitert sind.
Ja, wir durften.
Mit der Erfahrung, von mittlerweile 4 Kindern. Warum nicht dem eigenen Instinkt folgen? Andreas und ich lieben es, wenn die kleinen mit im Bett kuscheln und dann friedlich einschlafen, uns stört es nicht. Jeder darf selbst entscheiden, wie er das handhabt, aber ein schlechtes Gewissen und gegen den eigenen Mama Instinkt zu handeln ist schade und überflüssig.
Notfalls wird mit einer Matratze angebaut. Die Kinder lieben die Nähe und Geborgenheit und ich liebe es sie in meinen Armen zu halten und Ihren Atem zu spüren und Ihnen all den Halt zu geben, welchen Sie für Ihren Alltag als „starke Jungs und Mädels“ brauchen.
Und ganz ehrlich, Jakob liegt schon ganz lange nicht mehr bei uns im Bett. Mittlerweile bevorzugt er sein eigenes Zimmer, mit eigenem Bett… und wer weiß wie lange die kleinen noch bei uns sind… bevor sie dann auch Ihren eigenen Raum genießen.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche.
Herzliche Grüße aus dem „Fuchsbau“
Anja